buch – Hape http://www.hape.de Ein toller Blog ... Sat, 26 May 2018 20:22:28 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.2.1 Bayernliga-Relegation 2018: Buch schaltet Waldkirchen aus http://www.hape.de/bayernliga-relegation-2018-buch-waldkirchen/ http://www.hape.de/bayernliga-relegation-2018-buch-waldkirchen/#respond Sat, 26 May 2018 20:17:44 +0000 http://www.hape.de/?p=584 Mal nicht der 1. FCN, der FC Bayern aktuell das Champions League Endspiel zwischen Real Madrid und dem FC Liverpool, nein: Heute Nachmittag habe ich mir mal das Relegationsspiel der um den Aufstieg in die Bayernliga zwischen dem Nürnberger TSV Buch und dem niederbayerischen TSV Waldkirchen angesehen. Nachdem das Hinspiel am Mittwoch mit 1:1-Unentschieden endete, nach einer Spieldauer von über 4 Stunden, ging das Rückspiel mit einem verdienten 1:0 für die Hausherrn aus dem Knoblauchsland zu Ende. Somit sichern sich die Bucher Jungs das Endspiel um den Aufstieg gegen den Quasi-Nachbarn vom ASV Vach, die ihrerseits die favorisierte Spielvereinigung Weiden mit 2:1 im Hinspiel schlug und heute im Rückspiel dann auswärts ein 1:1 erzielte.


Es ist schon etwas anderes, nicht in Stadien zu sein, die 15.000, 45.000 oder 75.000 Zuschauer fassen, sondern auf einem Sportplatz eines Dorfklubs, auf dem selber vor Jahren noch gespielt hat. Seinerzeit war genau der Belga der damals war, ein Sandplatz, inzwischen ist der damalige B-Platz natürlich der A-Platz, ausgestattet mit einem hervorragend gepflegten und toll zu bespielenden Rasen, zudem ist eine kleine Tribüne aufgebaut, die sogar überdacht ist um so quasi ein bisschen Komfort dem Zuschauer zu bieten – und am heutigen Samstag, zum Rückspiel, pilgerten doch mindestens 1.000 Zuschauer ins Knoblauchsland, was zu einem kleinen Mini-Verkehrschaos in der Anfahrt und einer Verzögerung des Spiels um ein paar Minuten, aber auch in der Abfahrt sorgte, viele Kunden des benachbarten Großmarktes Metro schafften es dann minutenlang nicht, aus dem Parkplatz auszufahren, während der Abfahrt der Fußballzuseher – aber so ist es nun mal im Amateurfußball. Auch dies hat seinen Charme, den man nie verachten sollte und welches man sich gerne das ein oder andere Mal im Jahr zu Gemüte führen sollte. Sicherlich finden die meisten Spiel vor wenigen Hundert oder weniger Zuschauern statt, aber gegen Ende der Saison, oder gar in Entscheidungsspielen, kann es dann doch durchaus hoch her gehen.

TSV Buch - TSV Waldkirchen: Die Mannschaften begrüßen die zahlreichen Zuschauer

TSV Buch – TSV Waldkirchen: Die Mannschaften begrüßen die zahlreichen Zuschauer

TSV Buch überlegen, aber ohne zählbaren Erfolg

In Halbzeit Eins waren die Hausherrn überlegen, vielleicht lag es an der über 200 km langen Anfahrt der Gäste aus Niederbayern. Ein paar Chancen anfangs und ein Pfostenschuss nach knapp 30 Minuten bei quasi keiner richtigen Chance vom TSV Waldkirchen zeigen das Bild der ersten halben Stunde. Danach kamen die Gäste etwas besser ins Spiel aber ohne wirklich zwingend zu werden, so blieb es beim torlosen 0:0 zu Pause. Dieses 0:0 hätte prinzipiell ja den Bucher Jungs gelangt, doch sie waren es die mehr fürs Spiel machten. Den Zuschauern wars egal, vor allem denen der Gäste, die sangen und feuerten quasi deren Farben für die kompletten 90 Minuten an – sehr bemerkenswert.

Mehr Druck verdiente Führung

In der zweiten Hälfte machten die Hausherrn noch etwas mehr Druck und gingen auf das 1:0, doch der Treffer wollte nicht fallen und es kam fast so, wie es kommen musste: Nach knapp einer Stunde fasste sich der Waldkirchener Zierler aus einer eigentlich harmlos anmutenden Situation ein Herz und drosch den Ball aus gut und gerne 25 Metern über den Bucher Keeper Gordzielik, aber traf nur das obere Gebälk, von wo der Ball wieder ins Feld sprang und von der überraschten Bucher Hintermannschaft geklärt werden konnte. So stand es 1:1 nach Aluminium-Treffern und der nächste Aufreger ließ nicht lange auf sich warten: Eine Minute später dribbelte sich der agile Bucher Christian Fleischmann in den 16er der Gäste und wurde wohl doch elfmeterreif gefoult, Schiedsrichter Potemkin sah es anders: Er sah eine Schwalb und zeigte Fleischmann die gelbe Karte – eine sehr mutige Entscheidung.
In der 62. Minute war es dann aber so weit: Nachdem auf der linken offensiven Aussenbahn nach Ballverlust direkt gegen gepresst wurde und der Ball direkt wieder gewonnen werden konnte, war die Waldkirchener Abwehr und ungeordnet und der TSV Buch konnte sich wunderbar bis zur Grundlinie kombinieren: Hier sah dann Hofer den in der Mitte freistehenden Philip Lang, der mühelos zum 1:0 den Schlappen hinhalten konnte.
So richtig sah man auch im Anschluss daran nicht die Großchancen der Gäste, zwar versuchten sie alles, doch waren scheinbar in ihren Mitteln begrenzt. So hatten auch die Bucher mehr Chancen, freilich weil die Räume nun da waren, aber selbst Großchancen wurden in schlimmster Manier vergeben: So verpasste der Torschütze Lang kurz vor dem Ende die Entscheidung, als er freistehend, absolut ohne Bedrängnis das Runde nicht ins Eckige beförderte, sondern auf den benachbarten Platz. Aber keine fünf Minuten später war das Spiel beendet und der TSV konnte den Sieg bejubeln.

TSV Buch - TSV Waldkirchen: Die Bucher Jungs freuen sich über die Einzug ins Relegationsfinale gegen Vach

TSV Buch – TSV Waldkirchen: Die Bucher Jungs freuen sich über die Einzug ins Relegationsfinale gegen Vach

Schiedsrichterleistung durchwachsen

Die Leistung der Schiedsrichter sehe ich eher zwiespältig, in der ersten Hälfte machte es den Anschein, als wäre er ein typischer „Heimschiedsrichter“: Er ahndete zwei (eigentlich nicht ahndungswürdige) Handspiele der Gäste zu Gunsten der Bucher Jungs, und dann eine eher strittiges Handspiel eines Buchers im eigenen Strafraum nicht – kein Elfmeter zu geben war zwar korrekt, aber die zwei Handspiele der Gäste waren falsch ausgelegt. Zudem verpasste er es zwei gelbe Karten zu ziehen. Diese zog er dann bei harmlosen Vergehen direkt nach der Pause: Es schien als wolle er diesen Fehler aus der ersten Halbzeit wieder gut machen. So gab es dann kurz vor dem Ende noch eine gelb-rote Karte für Waldkirchens Krieg, die auch sehr hart war, aber durchaus vertretbar. Die Fehleinschätzung bei der vermeintlichen Schwalbe von Fleischmann nach einer Stunde Spielzeit war schlicht und ergreifend eine Fehlentscheidung. Aber beide Mannschaften arrangierten sich mit dem Pfiffen von Potemkin.

TSV Buch - TSV Waldkirchen: Endstand 1:0

TSV Buch – TSV Waldkirchen: Endstand 1:0

Leidenschaftlicher Fußball

Was wunderbar zu sehen war ist, dass im Amateurbereich durchaus schon schöner Fußball gespielt wird, man sah Kombinationen und Pass-Stafetten die auch durchaus mit viel Raumgewinn verbunden waren. Es war auch zu sehen, dass die Spieler beider Mannschaften voll dabei waren, auch wenn es mal den ein oder anderen technischen Fehler zu sehen gab. Hier ist es eben noch nicht so wie im Profifussball, wo man bei einigen Spielern ansieht, dass sie lustlos kicken und wohl nur darauf warten, bis Monatsende ist und das nächste Millionengehalt eingeht. Es ist auf jeden Fall einen Besuch wert ….

Showdown am Mittwoch und Samstag

Kommenden Mittwoch findet das Hinspiel der letzten Relegationsrunde zwischen dem ASV Vach und dem TSV Buch statt. Samstag darauf dann der Showdown am Bucher Wegfeld, hier entscheidet sich dann wer den Weg aus der Landesliga heraus in die Bayernliga machen darf. Vach gegen Buch oder Fürther Vorortverein gegen Nürnberger Vorortverein oder rund 8 Kilometer Luftlinie und 4 Dörfer (Sack, Bislohe, Steinach und Herboldshof) dazwischen. Es wird heiss werden – wenn nicht vom Wetter her, dann zumindest auf dem Platz!

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Endhaltestelle Am Wegfeld – nicht mehr Thon http://www.hape.de/endhaltestelle-am-wegfeld-nicht-mehr-thon/ http://www.hape.de/endhaltestelle-am-wegfeld-nicht-mehr-thon/#comments Mon, 12 Dec 2016 20:35:54 +0000 http://hape24.alfahosting.org/www-hape-de/?p=440 Seit dem Wochenende gilt nun der Winterfahrplan der Bahn, und natürlich auch der Winterfahrplan der VGN, und mit der Änderung auf den Winterfahrplan ist diesmal auch im Norden von Nürnberg ein komplett neuer Streckenabschnitt der Straßenbahnlinie 4 in Betrieb genommen werden. Um ca. 2,5 km Strecke wurde die Linie 4 von Thon bis zur Metro, Station „Am Wegfeld“ weitergebaut. Diese Baustelle strapazierte Anwohner, Autofahrer, wie auch andere Verkehrsteilnehmer in den letzten Jahren enorm, doch nun ist es endlich vollbracht.

Nachdem Erlangen und Herzogenaurach vor Jahren bereits für die StUB angestimmt haben, und somit für eine Straßenbahn zwischen Nürnberg und Erlangen und weiter nach Herzogenaurach waren, sind diese 2,5 km Strecke auch nur ein Zwischenschritt Richtung Erlangen.

Endhaltestelle Am Wegfeld in Nürnberg: Eine Straßenbahn der Linie 4 fährt ein

Endhaltestelle Am Wegfeld in Nürnberg: Eine Straßenbahn der Linie 4 fährt ein

Die neue Endhaltestelle „Am Wegfeld“ löst nun „Thon“ ab und auch alle Anschlußbusse fahren quasi nur noch bis Am Wegfeld oder nutzen diese als Durchgangsstation, Thon wird quasi nicht mehr von Bussen angefahren, mit wenigen Ausnahmen (Querverbindung Forchheimer Straße – 47 und Nighliner).

Bessere Anbindung

Man sollte meinen dass dadurch „das Land“ besser angebunden ist, dem ist aber nicht wirklich so. Klar ist die Gesamtfahrzeit in die Dörfer des Knoblauchslandes meist maximal gleich, doch wirklich erquickend ist dies nicht, wird dies meist nur durch die schnellere Straßenbahn erreicht. Auch die Taktungen zu Schulzeiten sind nicht wirklich optimal, da hat die VAG sicherlich nicht optimal nachgedacht, und auch nicht wirklich die Bürger vor Ort, und vor allem die, die es wirklich betrifft, befragt. Damals in Buchenbühl hat die VAG es ja eingesehen, das deren Plan eher „suboptimal“ war mit der Linie 45 (wenn ich nicht irre) und hat diese nicht umgesetzt, in anderen Vororten, wurde über den Bürgerkopf hinweg entschieden. Ja mei, so ist es halt in der Demokratie – der Ober sticht den Unter – schade nur, dass der Unter nicht, oder nicht ausreichend, befragt wird. So hätte man die damalige Linie 28 niemals abschaffen dürfen, ebenso wie man die Verdünnung des 29ers hätte auch nicht so drakonisch vollziehen müssen.

Endhaltestelle Am Wegfeld in Nürnberg: Optimierter Ablauf spart Platz

Endhaltestelle Am Wegfeld in Nürnberg: Optimierter Ablauf spart Platz

Kleinere Endhaltestelle

Zurück zu Am Wegfeld: Schön ist die Endhaltestelle geworden! Scheinbar etwas kleiner als die damalige Endhaltestelle Thon, aber hier wird wahrscheinlich auch nicht mit einer solchen Frequenz abgefahren wie in Thon, insofern passt das schon so. Was stört, ist der enorm kleiner Park and Ride Parkplatz – der in Thon ist um ein Vielfaches größer gewesen und war sehr hoch frequentiert. Schade dass hier an Parkplätzen gespart wurde. Klar wurde der P+R in Thon vermutlich auch von Mitarbeitern der örtlichen Firmen benutzt, aber nichts desto trotz ist der P+R Am Wegfeld deutlich zu klein – bleibt zu hoffen dass dieser noch erweitert wird.

Brezen Kolb vor Ort

In Mitten der Station hat sich Brezen Kolb die große Verkaufsfläche gesichert, auch eine nette Abwechslung zu den inzwischen sonst üblichen Beck-Filialen.

Endhaltestelle Am Wegfeld in Nürnberg: Brezen Kolb im Zentrum der Station

Endhaltestelle Am Wegfeld in Nürnberg: Brezen Kolb im Zentrum der Station

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