2. bundesliga – Hape http://www.hape.de Ein toller Blog ... Fri, 26 Jul 2019 07:30:40 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.2.1 Die zweite Bundesliga geht wieder los – FCN dabei http://www.hape.de/die-zweite-bundesliga-geht-wieder-los-fcn-dabei/ http://www.hape.de/die-zweite-bundesliga-geht-wieder-los-fcn-dabei/#respond Fri, 26 Jul 2019 13:30:24 +0000 http://www.hape.de/?p=659 Heute startet die neue Saison 2019/2020 der 2. Bundesliga mit dem Duell der beiden Absteiger VfB Stuttgart und Hannover 96. Es sind einige hochkarätige Mannschaften dabei, die sicherlich öffentlich oder zumindest insgeheim mit einem Platz der zum Aufstieg berechtigt, aber zumindest den Relegationsplatz, rechnen. Natürlich ist nach dem Abstieg auch „unser Club“ dabei, die sich sicherlich nach oben was ausrechnen, gerade nach dem Achtungserfolg im Vorbereitungsspiel gegen Paris St Germain (1:1), ebenso der ehemalige Bundesliga-Dino Hamburger SV.

Das sind schon mal 4 Mannschaften, die mehr oder minder prädestiniert sind, um den Aufstieg mitzuspielen, gleichzeitig bedeutet das aber auch, dass mindestens eine von diesem Mannschaften die Segel wird streichen müssen und nicht mal die Chance über die Relegation wahrnehmen kann. Sicherlich wird es auch diese Saison wieder die ein oder andere Mannschaft geben, die überraschenderweise oben mitspielen wird, welche das ist, ist aber noch nicht klar abzusehen, aber beispielsweise St. Pauli wäre schon fein, wenn die diese Saison wieder oben mitmischen würden, ebenso Nürnberg’s Nachbar – die SpVgg Greuther Fürth.

Das Wunder von Paderborn

Wenn man allerdings letzte Saison anschaut, und die Aufsteiger, dann bleibt natürlich auch die Möglichkeit, dass eine ganz andere Mannschaft ganz oben mitspielen kann. So eben geschehen in der Vorsaison, als der SC Paderborn nahezu alle düpierte und direkt aufgestiegen war, und das obwohl sie sportlich bereits kurz zuvor (2016/2017) bereits in Liga 4 abgestiegen waren. Nur durch die Nichteinhaltung der Lizenzbedingungen von 1860 München (zu der Zeit 2. Bundesliga) und der direkten Versetzung in die 4. Liga (Regionalliga Bayern), konnte Paderborn als Drittletzter der 3. Liga davon profitieren und musste nicht den Gang in die Viertklassigkeit antreten. Was dann folgte liest sich wieder mal wie ein Märchen: In der Folgesaison als Abstiegskandidat gehandelt, aber den 2. Platz und damit die den Aufstieg in die 2. Bundesliga erreicht. Und im Folgejahr, also letzte Saison gelang ihnen das gleiche Kunststück in Liga 2. Mal sehen, was ihnen in dieser Bundesliga-Saison zuzutrauen ist.

Favoriten der Buchmacher

Wenn man nach diversen Buchmachern geht und sich die Quoten ansieht, kristallisiert sich heraus, dass der VfB Stuttgart „Top-Favorit“ ist, gefolgt vom HSV, den FCN und Hannover 96. Dann eben, wie oben erwähnt kommt schon eine Lücke in den Quoten, aber es folgen Darmstadt 98, Holstein Kiel, Arminia Bielefeld, VfL Bochum der der 1. FC Heidenheim. „Schlusslichter“ und damit auch Favoriten auf den Abstieg sind meist der SV Wehen Wiesbaden und Erzgebirge Aue. Ebenso weit hinten zu finden sind der VfL Osnabrück und die beiden bayerischen Mannschaften von Jahn Regensburg und Greuther Fürth. Bleibt abzuwarten ob die Buchmacher mit ihren Einschätzungen richtig liegen – vergangene Saison stimmte es meist, lediglich mit Paderborn lagen auch die Buchmacher weit daneben.

1. FC Nürnberg
1. FC Nürnberg

Der Club

Der 1. FC Nürnberg soll und wird wohl eine Rolle im oberen Feld mitspielen, ob es für den direkten Aufstieg reicht bleibt abzuwarten. Man muss sehen wie die Mannschaft aus den Startlöchern kommt, das kann schon entscheidend sein. Das Auftaktprogramm würde ich als unangenehm bezeichnen: Erst nach Dresden, dann kommt schon der Hamburger SV ins Max-Morlock-Stadion, ehe es zum SV Sandhausen geht. Schneidet der Club hier bereits mit 6 oder mehr Punkten ab, ist das schon ein Fingerzeig Richtung ganz oben, aber man darf den Tag natürlich nicht vor dem Abend loben.

Man darf gespannt sein, wie die Saison sich entwickelt…

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Verlängerte Sommerpause http://www.hape.de/verlaengerte-sommerpause/ http://www.hape.de/verlaengerte-sommerpause/#respond Fri, 22 Sep 2017 16:30:09 +0000 http://hape24.alfahosting.org/www-hape-de/?p=526 Nun habe ich mir doch mal eine etwas längere „Sommerpause“ von Schreiben gegönnt und muss sagen, dass es gar nicht so schlecht war. Was aber zwischenzeitlich so alles passierte, und was es wert gewesen wäre zu schreiben ist fast unaufzählbar. Aktuell steht die Bundestagswahl an und uns steht ein gewaltiger Rechtsruck bevor, aber so ist es nun mal eben, Querschnitt der Bevölkerung und so … Unzufriedenheiten etc. Kann man nichts machen. Die Bundesligen sind wieder gestartet, die erste Mit Video-Schiedsrichter und es ist, denke ich, auf jeden Fall ein Fortschritt, trotz einiger Probleme. In Liga Zwei startete der Club mit 2 Siegen, überall las man vom Durchmarsch in Liga 1, dann kam ein kleiner Rückschritt, ehe es nun wieder aufwärts geht. Ach wie ist das alles unberechenbar.

Über die Bundestagswahl will ich vor der Wahl selber nicht viel schreiben, hier soll sich jeder selbst seine Meinung bilden. In der Bundesliga hingegen will ich meine Meinung kundtun und bin an sich von der Einführung des Video-Assistenten positiv angetan, obwohl es einige durchaus mehr als diskutable Momente gab, so beispielsweise beim aktuellen Spieltag, als Daniel Baier auf „Masturbinho“ machte: Soll der Video-Schiri nicht auch eingreifen wenn es um eine rote Karte geht? Und das wäre doch eine gewesen? Traurig, dass er es nicht getan hat. Ansonsten ist das Gejammer immer groß, weil es gefühlt mehr Elfmeter gibt nach Eingriffen der Video-Schiris – aber das alles zu Recht. Die Abwehrspieler müssen noch lernen, dass sie nicht mehr alles machen können und dabei denken, dass sie unentdeckt bleiben. Und ehrlich gesagt finde ich das gut.
Wurde in den vergangenen Jahren gezogen, geschubst und versteckt gefoult, so kann sich das heutzutage ein Verteidiger in der Bundesliga nicht mehr erlauben. Und solange die Verteidiger das nicht lernen müssen sie eben mit Elfmetern für die gegnerischen Mannschaften „erzogen“ werden. Ebenso diese unsäglichen Schwalben, wie Anfang der Saison von Kyriakos Papadopoulos, als er versuchte dem Gegner eine Tätlichkeit unterzuschieben. Hach, wie ist das schön, dass diese ganze Scheisse endlich wegfällt.

Logo FCN

Auf der Überholspur ?

Liga zwei wird natürlich noch nicht von einem Video-Assistenten begleitet und dort ist es leider immer noch das selber Spiel wie bisher. Und der Club hat nach zwei Auftaktsiegen schon wieder vom Aufstieg geträumt, naja, eher geplant – Durchmarsch etc. Doch dann kamen, nach dem noch respektablen 2:2 gegen Union Berlin, zwei Niederlagen gegen Aue und St. Pauli – und viele der Fans und sonstigen Enthusiasten waren wieder geerdet. Zuletzt der Sieg gegen Bochum führt den Club hoffentlich wieder in die Erfolgsspur. Aber grundsätzlich muss man der Truppe von Michael Köllner schon attestieren, dass die taktisch sehr flexibel auftritt und dass das im weiteren Verlauf der Saison schon von Vorteils ein kann gegen eher statische Mannschaften – aber man wird sehen.

Die Clubfans können wieder jubeln !

Die Clubfans können wieder jubeln !

Die Mannschaft aus der „liebevoll“ genannten Westvorstadt, die SpVgg Greuther Fürth hat indes freilich einen Seuchenstart erwischt und steht mit aktuell 4 Punkten auf dem vorletzten Platz. Und da kommt das Spiel am kommenden Wahlsonntag gegen den Lokalrivalen natürlich zum ungünstigsten Zeitpunkt – oder doch zum günstigsten Zeitpunkt? Auch das wird man am Sonntag sehen. Ich bin gespannt.

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Relegation: Bühne der Gewalt ?! http://www.hape.de/relegation-buehne-der-gewalt/ http://www.hape.de/relegation-buehne-der-gewalt/#respond Wed, 31 May 2017 20:09:56 +0000 http://hape24.alfahosting.org/www-hape-de/?p=512 Gefühlt werden die Relegationsspiele um die begehrten Plätze in der jeweils höheren Spielklasse immer mehr zur Bühne der Gewalt. Sei es in Braunschweig beim Relegationsspiel um den Platz in die erste Liga zwischen eben Eintracht Braunschweig und dem benachbarten Bundesligisten VfL Wolfsburg, sei es beim Rückspiel um den Platz in der 2. Bundesliga zwischen TSV 1860 München und den SSV Jahn Regensburg. Oder auch bei den diversen Relegationsspielen in den vorherigen Jahren – auch die Aufstiegsspiele in die 3. Bundesliga bringen bürgen hier und da für enormes Gewaltpotenzial.


Das Problem von Gewalt wird meiner Meinung nach auch nicht gelöst durch Abschaffung von Relegationsspielen, das zeigen immer wieder Spiele gegen Ende der Saison wenn eine Mannschaft mit dem Rücken zur Wand steht und absteigt, wie zum Beispiel in dieser Saison in der 2. Bundesliga beim Karlsruher SC. Evtl werden die Exzesse etwas abgeschwächt, aber sicherlich nicht beseitigt, dies wird wohl nie vollständig in den gelöst werden. Verschärfte Kontrollen, härtere Stadionverbote könnten sicherlich einige gewaltbereite Personen aus den Stadien halten, trotzdem bleibt die Gefahr, dass sie es trotzdem weiterhin versuchen.

Englisches bzw. italienisches Modell von Aufstiegsspielen

Ich bin der Meinung dass keine Mannschaft aus dem Oberhaus in eine Relegation darf, sondern direkt absteigt oder direkt die Liga hält. Sprich: der VfL Wolfsburg wäre diese Saison abgestiegen. Aber um die Kommerzgeilheit des DFB zu besänftigen wären ja Aufstiegsspiele analog zur Premiere League interessant: Die ersten beiden steigen weiterhin direkt auf – und Platz 3 bis Platz 6 spielen Playoffs in Halbfinale (3 gegen 6 und 4 gegen 5) mit Hin- und Rückspiel die beiden Finalisten aus. Dieses Finale findet dann an einem neutralen Ort – in England stets im Wembley Stadion, in Deutschland womöglich stets im Olympiastadion von Berlin, oder ein anderes noch zu bestimmendes Stadion, statt.
Bei diesem Modell fällt wenigstens der bittere Gang in die untere Klasse weg. Diese Möglichkeit gibt es natürlich auch für den Aufstieg von Liga 3 un Liga 2.

Problem Regionalliga

Das große Problem, was weithin bekannt ist, ist die Situation um von der Viertklassigkeit (Regionalliga) in die 3. Bundesliga aufzusteigen. Es gibt 5 Regionalligen und nur 3 freie Plätze in der 3. Bundesliga. Aktuell werden alle Meister plus der Zweite der Regionalliga Südwest in Playoffs gelost, die mit hin- und Rückspiel um den Aufstieg spielen. Dies bedeutet natürlich, dass bis zu drei, mindestens aber zwei, Regionalliga-Meister auf der Strecke bleiben und erneut in der Regionalliga antreten müssen. Es muss definitiv eine Reform der Regionalligen geben – zumindest auf 4 Regionalligen müsste gekürzt werden. Dann könnte man alle Meister aufsteigen lassen, dies hat aber zur Folge dass einige Vereine ihre Viertklassigkeit verlieren, weil es einen verstärkten Abstieg geben müsste.

SV Elversberg - SpVgg Unterhaching 1:2 (0:1)

SV Elversberg – SpVgg Unterhaching: Kurz vor dem 0:2 für Haching in Elversberg. Nach dem 3:0 im Hinspiel war das Tor zum zwischenzeitlichen 2:0 reine Formsache und steigt somit in die 3. Bundesliga auf

Lösung Aufstockung von ganz oben bis unten

In England, in Italien und auch in Spanien spielt die erste Liga mit 20 Vereinen, die zweiten Ligen teilweise mit 22 Vereinen – zudem noch Aufstiegsspiele. Wieso nicht in Deutschland? Eine Aufstockung der ersten Liga auf 20 Vereine, eine Aufstockung der zweiten und dritten Liga auf gar 22 Vereine (diese spielen in 99,9% der Fälle keine zusätzlichen internationalen Spiele) würde einen Zugewinn von 8 Mannschaften machen. Eine Aufstockung der Regionalligen von „ca.“ 18 Vereine auch auf 22, bei Herabsetzung der Anzahl der Regionalligen auf 4 (statt) fünf würde sogar dafür sorgen, dass es ein paar mehr Mannschaften geben wird, die Regionalliga oder höher spielen. Und das Schöne dabei wäre, dass die vier Regionalligameister direkt aufsteigen könnten, weil bei 22 Mannschaften sind auch 4 Absteiger absolut vertretbar. Zusätzlich würde ich analog zu unseren internationalen Vergleichsligen auch Aufstiegsspiele mit Halbfinale (Hin und Rück) und Finale an einem neutralen Ort für Platz drei bis sechs einführen – für Liga 2 und 3 – somit hat der kommerzgeile DFB weiterhin seine Zusatzeinnahmen aus eben den Aufstiegsspielen, statt wie bisher aus den Relegationsspielen.

Alle Probleme gelöst? Mitnichten!

Dies wäre für alle Fans und Vereine sicherlich eine angenehmere Lösung, als die bisher praktizierte, doch ob es die Gewaltprobleme löst, glaube ich nicht, sicherlich eine leicht dämpfende Wirkung, aber keine Lösung. Dafür bedarf es mehr Sicherheit und Kontrollen. Die gewaltbereite Klientel muss aus den Stadien raus – wichtig ist eben nur, dass gewisse Spannungsspitzen rausgenommen werden, wie eben die Relegation – dafür eben die etwas abgemilderten Aufstiegsspiele. Ach – und anstatt Strafen für die Vereine, sollte der DFB evtl mal selber Sicherheitspersonal stellen, damit der DFB mal sieht, dass es enorm schwer ist, so ein „Pack“ draußen aus dem Stadion zu halten … Aber nun gut … Das würde dem DFB ja wieder Geld kosten und nicht so viel einbringen…

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Saisonende: Bayern wieder Meister – HSV gerettet http://www.hape.de/saisonende-bayern-wieder-meister-hsv-gerettet/ http://www.hape.de/saisonende-bayern-wieder-meister-hsv-gerettet/#respond Sun, 21 May 2017 17:23:08 +0000 http://hape24.alfahosting.org/www-hape-de/?p=508 Der VfB Stuttgart steigt wieder auf, zusammen mit Hannover 96, die Relegation wird ein Niedersachsen-Derby: der Bundesligist VfL Wolfsburg trifft auf Eintracht Braunschweig. In der zweiten Liga, muss Karlsruhe und die Würzburger Kickers runter, ein interessantes Relegationsderby um den letzten verbliebenen Platz in Liga zwei gibt es obendrein: die Münchner Löwen messen sich hier mit Jahn Regensburg, die ihrerseits den Durchmarsch von der viertklassigen Regionalliga Bayern in die zweite Bundesliga schaffen wollen.

Und 1860 München hat ja schon eine gewisse Relegations-Erfahrung, des ist sicherlich von Vorteil für die Münchner, doch ob das hilft? Das Damokles-Schwert der Relegation ist dieses Jahr am Hamburger SV vorüber gegangen, wenn auch nur knapp: Im letzten Spiel bezwangen die Hanseaten eben den VfL Wolfsburg mit 2:1 und schickten genau sie in die Relegation und schafften ihrerseits durch das Tore zwei Zeigerumdrehungen vor dem Ende durch Waldschmitt den direkten Klassenerhalt: Ob verdient oder unverdient spielt dabei keine Rolle – viele wünschen dem Hamburger SV durchaus auch mal das ein oder andere Jahr in Liga 2 – wohl aufgrund der extremen Hochnäsigkeit des Vereins, der Zuschauer und deren Sippschaften.
Oben blieb alles beim Alten: die Bayern holten ihren 27. Titel, was aber neu war, ist dass Dortmund nicht Vize-Meister wurde, dass Leverkusen, Schalke, Gladbach allesamt die internationalen Plätze verpassten. Dafür rückte der Aufsteiger Rasen Ballsport Leipzig und die TSG Hoffenheim nach: Diese 4 sind es die die deutschen Fahnen in der Champions League vertreten werden, wobei Hoffenheim noch den Weg über die Qualifikation gehen muss – hier wird aller Voraussicht nach aber ein extrem schwerer Gegner warten, den Hoffenheim wird mit nahezu 100%-iger Sicherheit in den Topf der ungesetzten Teams kommen: Es könnte dann in der Qualifikation zu Entscheidungsspielen beispielsweise gegen FC Liverpool, FC Sevilla oder auch den SSC Neapel kommen – die Wahrscheinlichkeit auf einen dieser drei Gegner zu treffen wären dann deutlich über 50% – ich bin nicht sicher aber müsste sogar bei 60% liegen. Und ich denke mal, da täten sich die Kraichgauer schon schwer – aber mal sehen – und: Im Falle des Ausscheidens würden sie immerhin in der Europa League starten dürfen.

Europa League – Ohje …

Und genau in diese Europa League könnte kommende Saison aus deutscher Sicht desaströs werden: Der 1. FC Köln – nicht sicher ob mit oder ohne Anthony Modeste – international unerfahren, Hertha BSC Berlin – im letzten Jahr gegen Bröndby Kopenhagen in der Qualifikation desaströs ausgeschieden und dann noch der SC Freiburg oder Eintracht Frankfurt. Sollte Frankfurt den Pokal gewinnen, steigen sie direkt in der Gruppenphase ein und die Hertha muss wieder die Qualifikation spielen – hoffentlich nicht gegen Bröndby, Freiburg wäre dann raus. Sollte Dortmund Pokalsieger werden, würde Freiburg die Europa League Qualifikation spielen, und Hertha BSC wäre direkt in der Gruppenphase. Unumwunden, egal bei welcher Konstellation würde ich sagen, dass das deutsche Starterfeld für den internationalen Wettbewerb in der kommenden Saison, von den Bayern und Dortmund vielleicht abgesehen, es sehr schwer haben wird Punkte für die Fünfjahreswertung zu sichern, gerade die Europa-League wird enorme Probleme bereiten können. Aber: Schalke, Gladbach, Leverkusen sind ja selber Schuld – von Wolfsburg will ich gar nicht reden, die steigen ja vielleicht noch ab …

Absteiger Darmstadt und Ingolstadt

Zusammen aufgestiegen, zusammen abgestiegen – so in etwa sieht es mit den beiden feststehenden Absteigern aus: Darmstadt 98 hat genauso wie der FC Ingolstadt das zweite Jahr in der ersten Bundesliga nicht überlegt und muss wieder den Gang ins deutsche Fußball-Unterhaus antreten. Wobei man beiden Mannschaften durchaus Respekt zollen muss: Sie haben trotz teilweiser aussichtsloser Situation immer versucht die Spiele zu gewinnen. Auf jeden Fall war da sin vielen Fällen angenehmer anzusehen als dieser sogenannte „Rumpel-Fußball“ den der HSV über weite Strecken gespielt hat. Dieses Zitat „Rumpel-Fußball“ des HSV greife ich nur auf, weil es eigentlich den Punkt ganz gut trifft.

Langeweile Bundesliga

Ansonsten ist nicht viel zu sagen, außer dass es gefühlt immer langweiliger wird sich die Fußballspiele anzusehen, nicht zwingend wegen der Bayern-Dominanz, sondern wegen den vorhersehbaren Aktionen, immer mehr Taktik, weniger Instinkt, es wir gefühlt langweiliger. Und dafür muss mehr gezahlt werden: Entweder im Stadion oder am Fernsehgerät. Ausnahme hier ist die SpVgg Greuther Fürth, die ihre Dauerkarten-Preise für die kommende Saison teilweise drastisch reduziert hat – da muss man sich fast überlegen eine zu kaufen, obwohl man nicht zwingend deren Anhänger ist – aber man ganz ordentlichen Fußball zu einem nahezu fairen Preis sehen kann.

Der Club

Hingegen kann man zum fränkischen „Vorzeigeverein“ nicht mehr viel sagen: Schlechte Spiele, überteuerte Preise, ein enormes Ultra-Problem – was bleibt da übrig? Als Franke ist das eine reine Schande wenn man sich das ganze vor Augen führt. Kurzzeitig noch im Abstiegskampf gewesen, dann aber doch recht souverän die Klasse gehalten, bleibt zu hoffen, dass endlich auch mal beim Club ein klarer Umbruch stattfindet und diese überteuerten Spieler von der Gehaltsliste gestrichen werden.

1. FC Nürnberg - Hannover 96: Die Clubfans waren brav!

1. FC Nürnberg – Hannover 96: Die Clubfans waren brav!

Liga 2 – absehbar

Im Nachhinein betrachtet war es absehbar, dass Stuttgart und Hannover den direkten Wiederaufstieg schaffen, auch wenn es hier und da mal kurzzeitig danach aussah als könnten sie Probleme bekommen. Insofern war es oben rum doch auch eher langweilig, genauso wie hinten rum – im Ganzen betrachtet, wobei es extremst schade für die Würzburger Kickers ist, die eine so wunderbare Hinrunde gespielt haben und denen dann die Luft ausgegangen ist und leider direkt absteigen müssen. Bleibt irgendwie zu hoffen, dass sie von 1860 München nach unten begleitet werden, den das ganze Kasperl-Theater mit dem Investor Ismaik und seiner Kapriolen, wie beispielsweise im Heimspiel gegen St Pauli, sowas hat nichts zu suchen im Profifußball. Schade wär es zwar für den Traditionsverein, aber wer so seine Seele verkauft, muss halt auch mal mit solchen Aussagen leben können.

Vorfreude ?

Eher nein – im Moment kann ich mich noch nicht für die nächste Saison begeistern. Ich hoffe erstmal auf dass ich gefallen an den Relegationsspielen finde und hoffe zudem dass Real Madrid von Juventus Turin in die Schranken gewiesen wird, aber Vorfreude auf die kommende Bundesliga-Saison besteht im Moment absolut noch nicht. Auch dieser Confed-Cup ist sowas von uninteressant, wohl auch für den DFB eher ein lästiges Übel, aber nun gut, nicht was man zwingend sehen muss. Ich bin gespannt, wie meine Laune da weiter geht ..

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Von der Elbe bis zur Isar – immer wieder FCN http://www.hape.de/von-der-elbe-bis-zur-isar-immer-wieder-fcn/ http://www.hape.de/von-der-elbe-bis-zur-isar-immer-wieder-fcn/#respond Sat, 15 Apr 2017 14:36:37 +0000 http://hape24.alfahosting.org/www-hape-de/?p=492 So hallte es minutenlang durch das recht leere Stadion in Nürnberg, als Cedric Teuchert das viel umjubelte 2:1 für den Club erzielte – noch dazu in Unterzahl. Der Club besann sich nach dem gerechtfertigten Platzverweis für Patrick Kammerbauer, der gegen Pascal Köpke die Notbremse zog auf die guten, alten Tugenden, von denen im Fußball im wieder gesprochen wird: Wille, Einsatz, Kämpfen – all das vereinte der Club in den gut 40 Minuten Unterzahl.

Der (vorzeitige) Klassenerhalt ist nun zum Greifen nah – und das dank Cedric Teuchert, der nach seiner Einwechslung (57. Minute) gleich ein paar gute Aktionen hatte, ehe er 8 Minuten vor dem Ende einen Konter veredelte: Einen langen Ball von Behrens bekommt er zwar an den Rücken, könnte aber trotzdem den Ball so verarbeiten, dass er einen Gegenspieler übelraufen und an Torwart Männel vorbei einschieben konnte. Das mit rund 25.000 Menschen gefüllte Stadion war richtig laut und feierte den Torschützen und die Mannschaft in der Folgezeit mit Schlachtrufen wie „Von der Elbe bis zur Isar – immer wieder FCN“ – und das obwohl die Blöcke der sogenannten „Hardcore-Fans geschlossen blieben, nach wiederholten Zuschauerausschreitungen. Somit waren zumindest offiziell die Ultras UN94 und auch die Banda di Amici von dem Spiel ausgeschlossen – und es tat der Stimmung keinen großen Abbruch – das wäre ja evtl. sogar eine Dauerlösung – ohne diese selbstdarstellenden Gruppierungen in der Nürnberger Ultra-Szene.

Freilich muss man sagen, dass die ersten 45 Minuten eher ruhig verlaufen sind, auf dem Spielfeld, wie neben dem Spielfeld – aber damit kann man sich dann durchaus arrangieren. Erst das 1:0 durch den zur Zeit formstarken Tobias Kempe (nach Vorlage Kevin Möhwald) brachte Stimmung ins halbleere Achteck, die Führung war zwar nicht schmeichelhaft, aber vollkommen verdient war sie nicht. Nürnberg nutze eben einen Abwehrfehler der Gäste aus dem Erzgebirge.

Nach dem Wechsel ging es schnell hoch her: In Minute 49 kann der Auer Stürmer Pascal Köpke nach einen Steckpass quasi alleine aufs Tor zulaufen und wird dann von Patrick Kammerbauer per Notbremse aufgehalten – die rote Karte war gerechtfertigt, genauso wie der Freistoß aus aussichtsreicher Position – ca. 18 Meter mittig vor dem Tor. Zu allem Überdruss für den Club zirkelte Mario Kvesic das leider über die Mauer ins Tor zum 1:1-Ausgleich. Es schien zu kommen, wie es kommen musste: Der Club in Unterzahl und mit dem Nackenschlag des Ausgleiches als Pfand. Es lief darauf hinaus dass es einen weiteren Rückschlag geben würde im Kampf um den Klassenerhalt. Aber es sollte anders kommen.

Der Club zeigte von nun an Willen, Einsatz, Laufbereitschaft, er kämpfte, fightete, biss – und belohnte sich indem er über lange Phasen das Spiel vom eigenen Tor weghalten konnte – ganz im Gegenteil: Nach der Einwechselung von Cedric Teuchert hatte der Club sogar die besseren Chancen als Aue. Aber das erlösende Tor wollte vorerst nicht fallen.

Cedric Teuchert jubelt über den Sieg

Cedric Teuchert jubelt über den Sieg – Knuddelopfer ist Djakpa

Die Kiste machte dann eben dieser Teuchert kurz vor Spielende, anschließend war es dann doch eine Abwehrschlacht mit sporadischen Kontern, die durchaus auch für die endgültige Entscheidung hätten sorgen können, so blieb es bis zum Schlusspfiff spannend – aber mit dem glücklicheren Ende für den Club.

Diese 3 Punkte bringen das Punktekonto des Clubs nun auf 38 Punkte – somit sind es aktuell 8 Punkte Vorsprung auf Arminia Bielefeld und den Relegationsrang – allerdings natürlich aktuell bei einem Spiel mehr. Aber um zum Ende zu kommen: Diese 3 Punkte sind ein enormer Befreiungsschlag und ist eben schon zu 95% der Klassenerhalt.

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Ein Österreicher als Derbyheld http://www.hape.de/ein-oesterreicher-als-derbyheld/ http://www.hape.de/ein-oesterreicher-als-derbyheld/#respond Sun, 05 Mar 2017 15:17:21 +0000 http://hape24.alfahosting.org/www-hape-de/?p=468 Nein, es ist nicht Guido Burgstaller, die österreichische Torkanone, es handelt sich diesmal um Robert Zulj, dem österreichisch-kroatischen Stürmer in Diensten der SpVgg Greuther Fürth. Er entschied das 262. Frankenderby im Sportpark Ronhof Thomas Sommer in der 77. Spielminute mit einem unhaltbaren, weil leicht abgefälschten, Distanzschuß zugunsten der gastgebenden Fürther. Der Sieg war keineswegs unverdient, im Gegenteil: In einem schwachen Spiel, zeigten den Greuther durchaus mehr Ansatz von ansehbaren Fußball als die Gäste aus der Nachbarstadt.

Für den Club aus Nürnberg können die kommenden Wochen durchaus ungemütlich werden: Sicherlich sehen einige Hartgesottene immer noch den Aufstieg in erreichbarer Nähe, doch langsam am sicher muss sich der Club damit anfreunden, dass diese Saison eine Saison gegen den Abstieg werden wird, und wenn er nicht aufpasst, kann es noch sehr prekär werden: Noch sind es 8 Punkt Vorsprung auf den Relegationsplatz 16 – aber die Mannschaften unten haben bereits begonnen zu punkten, so schmilzt der Vorsprung Woche für Woche, in der der Club selbst nicht punktet.
Was dem Team von Alois Schwartz fehlt sind richtige Leader im Spiel: Einer der letzten war Guido Burgstaller der vernünftigerweise im Winter zu Schalke transferiert wurde, ein weiterer Fixpunkt ist nicht in Sicht: Kapitän Miso Brecko hat meiner Meinung nach nicht mehr viel in der Mannschaft zu suchen, hat aber scheinbar noch Kredit bei Schwartz. Auch wenn die Ergebnisse nicht stimmten in den vergangenen Wochen, so waren die Spiele meist durchaus ansehbar und der Einsatz nicht verkehrt: Dies lag sicherlich auch daran, dass Schwartz, teilweise auch gezwungenermaßen, auf die jungen Nachwuchskräfte wie Lukas Mühl, Patrick Kammerbauer oder Dennis Lippert gesetzt hat. Leider verlieren diese wieder trotz guter Leistungen ihre Plätze – schade drum, ein guter Zeitpunkt wäre es gewesen für einen deutlichen Umbruch. Statt einen Lippert spielen zu lassen, wurde gegen Fürth ein Djakpa eingesetzt, der freilich seine Aufgabe nicht ganz schlecht gemacht hat, aber wieso lass ich nicht die Jungen die Saison durchziehen.

SpVgg Greuther Fürth - 1. FC Nürnberg 1:0: Bruchteile vor dem Einschlag zum 1:0

SpVgg Greuther Fürth – 1. FC Nürnberg 1:0: Bruchteile vor dem Einschlag zum 1:0

Deutlich zu teuer ist der Kader des FCN immer noch, die Nachwehen des Abstieges und nicht wieder geschafften Wiederaufstieges, diese hohen Kostenpunkte sollte schnellstmöglich ausgemerzt werden, insofern wäre der Umbruch dafür ideal gewesen, aber so weiss man nicht, wie es weiter gehen kann. Bornemann und CO. auf jeden Fall verstärken die Mannschaft mit Spielern aus Liga 3 und 4 – ein Zeichen! Hoffentlich kein Schlechtes.
Fürth hingegen hat den Ausrutscher erste Liga vor Jahren finanziell ohne großen Flurschaden überstanden, spielen seitdem aber auch nicht mehr eine große Rolle vorne mit, sondern schwimmen meist im Mittelfeld der zweiten Liga umher und dies mit einer jungen, recht günstigen Truppe. Die Frage ist indes klar: Wo soll es auf mittlere Sicht mit dem Fürthern hingehen? Es wäre natürlich schon schön, wenn die Greuther in Zukunft wieder zumindest oben mitspielen würden, somit wären die Spiele auch wieder von Spannung geprägt, aber so ist ein Frankenderby wie dieses, eigentlich ein Spiel ohne großen Wert: Da hat der Elfte gegen den Neunten der zweiten Liga gespielt: Mehr Mittelmaß geht fast nicht. Irgendwie langweilig.

SpVgg Greuther Fürth - 1. FC Nürnberg 1:0 (0:0) Endstand

SpVgg Greuther Fürth – 1. FC Nürnberg 1:0 (0:0) Endstand

Insofern war das Frankenderby #262 relativ uninteressant, trotzdem war das Stadion in Fürth ausverkauft, aber kaum ansehbar war das Spiel, Chancen gab es Hüben wie Drüben kaum, Emotionen auch nur ein- bis zweimal. Umso überraschender, oder besser gesagt bezeichnender, dass Robert Zulj mit einem Distanzschuß der unhaltbar abgefälscht wurde, das Frankenderby zugunsten von Greuther Fürth entscheidet. Mal sehen ob Robert Zulj nächste Saison noch in Fürth spielt, oder es ihn nicht doch 15 km weiter Richtung Osten zieht …. Wer wei0 das schon?

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